Ein interessanter und auch lehrreicher Ausflug nach Mailand, die Begegnung mit einer sympathischen Italienerin und ein Eintauchen in das Dolce Vita - und das mitten in der Corona-Krise?

Vor einigen Tagen durften die Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen im Wahlpflichtfach Italienisch durch eine Onlinesitzung mit der Italienerin Valeria Macri einen kleinen Ausflug nach Italien erleben.
Valeria Macri ist in Berlin aufgewachsen und hat Deutschland im Alter von 10 Jahren verlassen, weil ihre Familie zurück nach Süditalien gezogen ist. Sie studierte Sprachen und arbeitete danach unter anderem 2018 als Fremdsprachenassistentin an der Beruflichen Oberschule in Hof. Gegenwärtig unterrichtet sie an verschiedenen Schulen in Mailand.
Die Lehrkraft Melanie Fuchs, die Valeria Macri während ihrer Zeit in Hof betreut hat und auch heute noch mit ihr in Verbindung steht, hatte in Zusammenarbeit mit der Italienerin eine Stunde für die Schülerinnen und Schüler organisiert, in der sie Valeria Macri Fragen über Italien stellen konnten. Während manche Schüler wissen wollten, ob es wirklich so ein „Verbrechen“ ist, in Italien eine „Pizza Hawaii“ zu bestellen, interessierten sich andere eher für die Unterschiede zwischen dem italienischen und dem deutschen Schulsystem. Auch die Einteilung Italiens in verschiedene Corona-Zonen wurde besprochen. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Italienischkenntnisse testen und sehen, wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.

Aussagen der Schülerinnen und Schüler:

„Ich liebe Italien und die Sprache. Ich bin eigentlich jedes Jahr mit meiner Familie dort im Urlaub. Doch durch Corona geht das leider nicht. Durch die Stunde mit Valeria hat man ein kleines bisschen Urlaubsflair;) zurückbekommen. Ich fand das Gespräch und das, was sie erzählt hat, sehr interessant. Mir hat es total gefallen!“ (Lea)
„Ich fand es gut. Mich hat überrascht, dass man doch so viel versteht. Oder zumindest Schlagwörter, so dass man dann den Satz verstanden hat. Auch fand ich gut, dass man mal allgemeine Themen wie Corona besprochen hat. Und wir haben teilweise gesehen, wie schnell die Sprache wirklich ist.“ (Anna)
„Mir hat die Stunde besonders gut gefallen. Man konnte so neue Erfahrungen mit einer echten Muttersprachlerin sammeln.“ (Robin)

FOS-Videoprojekt „Musik zum Mitmachen“ für die Senioren der Hospitalstiftung Hof

Die Schülerinnen und Schüler des Schwerpunkts „Musik in der Sozialen Arbeit“ an der FOS Hof haben es sich auch in diesem Schuljahr trotz Corona und Distanzunterricht nicht nehmen lassen, den Senioren des Seniorenhauses „Am Unteren Tor“ in Hof musikalische Mitmach-Aktionen anzubieten.
Dazu haben sie in den vergangenen Monaten verschiedene musisch-soziale Angebote auf Video aufgenommen – jeder Schüler für sich Zuhause. Am Ende entstand aus dem Zusammenschnitt mehrerer Einzelvideos ein Gesamtvideo mit Sitztanz, Klanggeschichte und Rätseln rund um das Thema Liebe. Die Schüler fungierten dabei als Anleiter, die im Seniorenhaus von Ergotherapeut Thomas Lorz per Großbildschirm in den Gruppenraum eingeblendet wurden. So konnten die Senioren auch auf diesem ungewöhnlichen neuen Weg Gemeinschaft erleben, ihre Konzentration fördern, das Gedächtnis trainieren, die Motorik schulen und vor allem aus der durch Corona extrem verstärkten Isolation heraustreten und selbst Lebensfreude verspüren sowie die Lebensfreude der jungen Schülerinnen und Schüler erleben.
Aber auch die Schüler erhielten Feedback von den Senioren, denn die musikalische Mitmach-Aktion im Seniorenhaus wurde wiederum per Video aufgezeichnet, das den Schülern dann zur Verfügung gestellt wurde. So konnten sie mit Abstand erleben, wie ihr musisch-soziales Engagement bei den Senioren ankam. Applaus, Dank und lobende Worte wurden am Ende von der Kamera aufgezeichnet, was wiederum die Schülerinnen und Schüler des Schwerpunkts „Musik in der Sozialen Arbeit“ an der FOS Hof emotional berührt und vor allem gefreut hat.
Einig waren sich trotz des gelungenen Videoprojekts am Ende aber alle: Keine Technik der Welt ersetzt den direkten persönlichen Kontakt. Und so hoffen beide Kooperationspartner – Seniorenhaus und FOS –, dass im nächsten Schuljahr ein Präsenz-Musik-Angebot wieder möglich ist.

Informationen und Entscheidungen für Wahlpflichtfächer online

In diesem Schuljahr mussten zum ersten Mal die Informationsveranstaltungen und auch die Entscheidungen für die Wahlpflichtfächer online stattfinden. Den Schülerinnen und Schüler wurden zunächst mit Hilfe von verschiedenen kurzen Präsentationen alle Wahlpflichtfächer vorgestellt, die anschließend zur Testwahl angeboten wurden. Nachdem dann feststand, welche Fächer aufgrund ausreichender Teilnehmerzahlen wirklich angeboten werden konnten, wurden die Schülerinnen und Schüler dazu aufgerufen, online ihre Wahlpflichtfächer einzutragen.

Unsere Wahlpflichtfächer im Schuljahr 2021/22:

中医 > 中国医学

Nein – es gibt keinen Chinesisch-Unterricht an der FOS/BOS Hof! Allerdings gab es stattdessen für die Schülerinnen und Schüler des Kurses „Spektrum der Gesundheit“ die Gelegenheit, einen Einblick in das Thema CHINESISCHE MEDIZIN zu erhalten.

„Massage, Akupunktur, Lebensenergie“ – das sind Schlagworte, die wir (Europäer) häufig mit alternativen Medizinsystemen verbinden. Gehört haben wir diese Begriffe schon häufig, haben vielleicht auch ein Bild oder eine eigene Meinung dazu im Kopf. Doch was bedeutet das alles genau und wo liegen die Wurzeln davon?

Aufschluss darüber und Einblicke in diese „fernöstliche Welt“ gab der online Vortrag „Alternative Medizinsysteme am Beispiel chinesischer Medizin“ der Sinologin Renée Krusche (M.A., FAU Erlangen-Nürnberg). Frau Krusche führte die Schülerinnen und Schüler durch die Entstehungsgeschichte der chinesischen sowie traditionellen chinesischen Medizin und nahm den Kurs mit auf eine Reise in medizin(historische) Themen, welche uns teilweise viel näher sind, als man auf den ersten Blick glaubt…

Einige Stimmen des Kurses zum Vortrag „chinesische Medizin“:
„Ich fand den Vortrag wirklich interessant und man merkt, dass Frau Krusche oft vor Studenten spricht, weil sie das Thema trotz der kurzen Zeit gut verständlich rüberbringen konnte.“
„Der Vortag hat mir wirklich sehr gefallen. Ich habe einiges dazu gelernt und ich fand es auch toll, dass sie mit uns eigene Erfahrungen geteilt und uns immer mit einbezogen hat.“
„Ein Vorteil der online meetings ist es, dass man an Wissenschaftler „ganz nah“ herankommen kann!"

Medienprojekt im Deutschunterricht

In der letzten Unterrichtsphase des Schuljahres 2020/2021 stand ein sehr wichtiges Thema auf dem Plan, das uns in den vergangenen Monaten (v.a. durch das Homeschooling) täglich begleitet hat. Die Klasse 11Sa arbeitete im Deutschunterricht von Frau Kemnitzer in verschiedenen Gruppen daran, sich sehr viel Wissen zum Thema „Medien“ anzueignen. Die einzelnen Teams befassten sich mit einem frei zur Auswahl stehenden Thema. Dabei konnte man sich selbst, je nach eigenem Interesse, einer Gruppe zuordnen. Toll!

Unsere thematischen Schwerpunkte waren dabei zum Beispiel eine Zeitreise durch die Medienwelt - vom Buchdruck bis heute, Chancen und Gefahren der Mediennutzung, Meinungsbildung und/oder Manipulation durch Medien sowie der Austausch mit Experten aus dem medialen Bereich.

Dass wir Recherchearbeit im Klassenzimmer leisten, gehörte dabei natürlich dazu. Mit eigenen Laptops, Tablets oder über das Smartphone machten wir uns an die Arbeit. Die Strukturierung unserer Themen erfolgte dabei in verschiedenen Klassenzimmern und auch auf dem Pausenhof des Longoliusplatzes. Den Platz im Schulgebäude muss man ja ausnutzen. Ergänzt wurde die Phase der Informationsbeschaffung dann um Interviews mit Experten der Medienwelt der Region Hochfranken.

Einige Schülerinnen und Schüler hatten zudem die Möglichkeit, dass sie Informationen aus erster Hand bekommen. Sie konnten via Zoom ein Gespräch mit Roland Jahn von TV Oberfranken führen, bei welchem sie alle ihre Fragen rund um das Thema Medien, Fernsehpräsenz, Aufzeichnungen,… loswerden konnten.

Drei andere Schülerinnen durften mit Dominik Sturm vom Radiosender Euroherz ein Interview führen.

Zwei Schüler durften einen Einblick hinter die Kulissen der Frankenpost werfen und ein Interview mit dem Journalisten Harald Werder führen. Sie schnupperten Redaktionsluft in der Poststraße und gewannen wertvolle Eindrücke, die den Weg einer Idee in die Hofer Regionalzeitung zeigten.

Unser Fazit: Da wir uns einen großen Teil des Schuljahres nicht gesehen haben, kam uns die offene Gruppenarbeit ebenfalls sehr gelegen um die Klassengemeinschaft zu stärken. Das Projekt war in unserer Klasse sehr beliebt, da es eine schöne Abwechslung zum alltäglichen Unterricht war. Es hat allen Schülern sehr viel Spaß gemacht es wurde sich schon gewünscht, dass diese Unterrichtsform öfters umgesetzt werden sollte.

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