Erlebtes Miteinander im Ethikunterricht

Miteinander und Füreinander! Eine praktische Erfahrung im Ethikunterricht

Nicht zu rauchen oder Sport zu treiben gelten den Schülerinnen und Schülern als geläufige Bedingungsfaktoren für eine gute Gesundheit. Nicht selten aber unterschätzen wir die Bedeutung sozialer Faktoren für die Gesundheit deutlich. Dabei sind gute Beziehungen entscheidend für ein langes und glückliches Leben.

Hautnah erfahrbar wurde dies den Schülerinnen und Schülern in der Jahrgangsstufe 12 im Fach Ethik. Die Aufgabe, mittels einer „Angel“ gemeinsam einen Turm aus Holzklötzen zu bauen, konnte nur durch gemeinsame Absprachen, eine Zielsetzung und dem Kraftakt eines jeden Einzelnen umgesetzt werden. Wohldosiert konnten die Teilnehmer an ihrem eigenen Band ziehen, um die Angeln an den richtigen Ort zu bewegen. Besondere Erschwernis bildete der eingegrenzte Bewegungsradius sowie die unterschiedliche Beschaffenheit der Bauklötze.

„Spannend, wie sie der Turmbau ganz anders als geplant entwickelt hat!“
„Alle waren beteiligt und mussten mithelfen unseren Turm zu bauen; keiner konnte sich rausnehmen und die Ideen der Jungs haben dann zum Ziel geführt, das sie wiederum nur mit uns umsetzen konnten.“

Im Nachhinein zogen die Übungsteilnehmer Parallelen zu Schule und Alltag und fokussierten die Bedeutung eines friedvollen Miteinanders, geprägt durch Teamgeist und der Akzeptanz eigener Schwächen, die durch Stärken anderer ausgeglichen werden können. Nicht zuletzt motiviert diese Empfindung auch für die anstehenden anstrengenden Wochen der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung.

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