OStD Thomas Reitmeier in Hermannstadt, Rumänien
„L.E.A.D. – Leadership for European schools development – Quality Development for Effective Instruktion and Continous Improvement fo modern education“: So lautete die Fortbildung vom 28. September bis 5. Oktober in Hermannstadt (Rumänien), an der unser Schulleiter Thomas Reitmeier über das Erasmus+ Programm teilnehmen konnte. Die Reise wurde von der MB-Dienststelle Nord für die nordbayerischen Beruflichen Oberschulen organisiert und für eine Gruppe von 15 Schulleiterinnen und Schulleiter durchgeführt.
Das Hauptziel dieser Reise war der interkulturelle Austausch sowie das Kennenlernen des rumänischen Bildungssystems. Im Mittelpunkt standen Schulbesuche, bei denen wertvolle Einblicke in die Organisation, die Ausstattung sowie die Unterrichtsgestaltung möglicher künftiger Partnerschulen gewonnen werden konnten.
Besonders beeindruckend war die Herzlichkeit, mit der die Reisegruppe von den rumänischen Lehrkräften und Lernenden empfangen wurde und wie verbreitet die Deutsche Sprache in Transsilvanien weiterhin ist. Der sonntägliche Besuch eines evangelischen Gottesdienstes, der zufällig sogar vom Chor der Hochschulstudenten für Kirchenmusik aus Halle an der Saale musikalisch begleitet wurde, verdeutlichte das zusätzlich.
Der Austausch mit den rumänischen Kolleginnen und Kollegen hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig internationale Kooperationen im Bildungswesen sind, um voneinander zu lernen, die Völkerverständigung zu intensivieren und gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Erasmus+ fördert diese Verbindungen auf eindrucksvolle Weise und bietet neben den Lehrkräften auch unseren Schülerinnen und Schülern wertvolle Chancen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Rumänien und besonders die Region um Hermannstadt (Sibiu) bietet sich hier gerade in der fachpraktischen Ausbildung für den Sozialzweig an und lässt Raum für künftige Neuerungen an unserer FOS.
Der ständige Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus Nordbayern während der Woche, die zusätzlich organisierten theoretischen Seminareinheiten mit einer Moderatorin sowie die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten der Region machten die Fortbildung über Erasmus+ erneut zu einer wertvollen Veranstaltung und bringen sicherlich Aspekte der im Arbeitstitel erwähnten ständigen Verbesserung. Glücklich war Herr Reitmeier am Ende zudem, dass er nicht einen der geschätzten 8000 Bären in Rumänien begegnet und wieder heil zuhause angekommen ist.