Zu Besuch bei Freunden

Die Monate April und Mai 2024 standen ganz im Zeichen der Besuche aus dem europäischen Ausland. Zuerst kamen drei schwedische Kolleginnen aus Göteborg zu uns an die FOSBOS Hof, um mit uns in den Austausch zu den Themen Digitalisierung und Umgang mit Medien zu treten. Sie besuchten auch einige Lehrkräfte und Klassen im Unterricht, sodass beim anschließenden Austausch diese Eindrücke direkt thematisiert werden konnten. Hierbei wurden die Themen Nutzung von Smartphones bzw. Tablets in der Schule und im Unterricht sowie digitale Plattformen angesprochen und diskutiert.

Gleich im Anschluss kam mit Zuzana ein bereits bekanntes Gesicht aus Tschechien an unsere Schule. Sie war bereits im letzten Schuljahr mit einem anderen Programm zu Gast bei uns. So konnte auch dieser bereits bestehende Kontakt mit dem Nachbarland direkt wieder genutzt werden. Das Rahmenprogramm für die tschechische Kollegin war ähnlich gestaltet wie das des schwedischen Besuchs: Hospitationen sowie ein Austausch mit Schwerpunktthema Inklusion. Zuzana konnte an der FOSBOS sowie an der Wirtschaftsschule im Unterricht und mit einigen Lehrkräften hautnah in den Austausch zu diesem teilweise sensiblen Thema treten, wobei auch ihre zusätzliche berufliche Erfahrung in anderen Bereichen von Vorteil war.

Verabschiedet wurden die schwedischen und tschechischen Kolleginnen mit fränkischen Gastgeschenken sowie unserem FOSBOS-Kaffee, sodass sie – wie auch wir – noch lange positiv an den Besuch zurückdenken können. Wir hoffen, dass wir die bestehenden Partnerschaften auch in der Zukunft gewinnbringend ausbauen können. Unser Dank geht an alle Beteiligten!

 

Milano – che bella!

Vom 16.04. bis 20.04.204 machten sich zwei Lehrkräfte der FOSBOS Hof auf den Weg nach Mailand, um an einer Scuola Media ein Job Shadowing zum Erasmus-Ziel „Inklusion“ zu absolvieren. Warum gerade Mailand? Und warum gerade eine Mittelschule? Die Antwort ist ganz einfach. An der Mittelschule „IC Q.Di Vona-Tito Speri“ ist Valeria Macrì im Bereich „sostegno“ (Unterstützung, Förderung) eingesetzt. Valeria ist an der FOSBOS Hof gut bekannt. Sie war von September 2017 bis Mai 2018 als sehr engagierte Fremdsprachenassistentin an unserer Schule tätig und seitdem immer in Kontakt mit der Lehrkraft Melanie Fuchs.

Valeria unterstützt aktuell an ihrer Schule in Mailand mehrere Jugendliche mit Beeinträchtigungen, indem sie sie im Unterricht begleitet, berät und ihnen bei Bedarf auch zusätzliche adaptierte Aufgaben zur Verfügung stellt. Sollte sich eine Schülerin oder ein Schüler zurückziehen wollen, stehen spezielle Räume bereit, in die sich die Jugendlichen mit der Betreuungslehrkraft zurückziehen können. Manchmal werden diese Räume auch genutzt, damit die Heranwachsenden ihre Aufgaben ganz in Ruhe und nur mit der Hilfe der sie beratenden Unterstützungslehrkraft bearbeiten können. Warum hat sich Italien für dieses Modell der Förderung beeinträchtigter Kinder entschieden? Schülerinnen und Schüler mit Handicap können so zusammen mit nicht-behinderten Klassenkameraden lernen, sich austauschen, groß werden. Deutschen Kindern und natürlich auch Erwachsenen mag dieses Modell seltsam erscheinen, da wir die Trennung in Förderschulen und Regelschulen gewohnt sind.

Italien hat also hinsichtlich der Förderung von beeinträchtigten Heranwachsenden einen ganz anderen Weg als Deutschland beschritten. Seit 1977, also seit beinahe 50 Jahren, praktiziert Italien das Modell einer gemeinsamen Beschulung von gesunden und beeinträchtigten Kindern und Heranwachsenden. Obwohl es nicht immer ohne Probleme geht, wollen weder italienische Lehrkräfte noch Schülerinnen und Schüler an dem System rütteln.

Beobachtungen in zahlreichen Unterrichtsstunden, Hospitationen in AGs und auch Gespräche mit den Verantwortlichen an den Schulen (Förderlehrkräfte, klassische Lehrkräfte und auch Schülerinnen und Schülern –mit und ohne Handicap) haben Herrn Fahrenholz und auch Frau Fuchs gezeigt, dass es sich lohnt, das italienische Modell zu analysieren, um vielleicht Anknüpfungspunkte für Verbesserungen des deutschen Systems zu finden. So konträr das italienische und auch das deutsche Modell auf den ersten Blick sein mögen, so sehr zeigt sich, dass es beiden Ländern um die Förderung der Heranwachsenden geht. Hier sollte deshalb immer Platz für Innovationen und Weiterentwicklungen sein.

Wir freuen uns schon auf den weiteren Kontakt. Die italienische Schule hat großes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit bekundet. Vielleicht können wir ja sogar in diesem Kontext einen Besuch deutscher Schülerinnen und Schüler an der Schule in Mailand realisieren.

Ein fachpraktischer Anleitungstag im BIZ Hof - die 11Sa berichtet hautnah -

Am Freitag, den 26.04.2024 war die Klasse 11Sa im BiZ (Berufsinformationszentrum) in Hof. Der Anleitungstag begann mit einer tollen Gesprächsrunde, wobei Frau Walters viele spannende Informationen zu verschiedenen Berufen, Berufsrichtungen und Studiengängen vorbereitet hatte. Ebenfalls kamen viele Fragen auf, die von ihr zielorientiert beantwortet wurden. Nach diesem ersten Input widmeten wir uns interessiert verschiedenen Tests zur Berufsorientierung. Dadurch fand jeder mindestens einen möglichen Interessenschwerpunkt, passende Berufe oder Berufsrichtungen für sich heraus. Nach diesen Tests wurden noch weitere Fragen beantwortet und ein sehr gewinnbringender fpA-Tag, der die berufliche Reflexion stark unterstützt hat, ging zu Ende.

Sofia Ostertag, Kristina Kemnitzer

Mathematik mit dem Känguru

Auch in diesem Jahr konnten Schülerinnen und Schüler unserer Schule am internationalen Wettbewerb Känguru der Mathematik (https://www.mathe-kaenguru.de/) teilnehmen. Damit durften sie sich am 18. April 2024 für 75 Minuten als Mitglied einer Gemeinschaft aus über 6 Millionen Teilnehmern aus ungefähr 100 Ländern fühlen. Die Knobelaufgaben wurden auch nach dem Wettbewerbsende noch eifrig von Schülern und Lehrern diskutiert.

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