Austausch von Rezepten mit französischen Schülern

Auch in diesem Jahr startet der Französisch-Kurs der 13. Klassen einen neuen Versuch, mit französischen Schülern im Rahmen eines eTwinning-Projekts in Kontakt zu treten. Thema unseres Projekts ist Nachhaltigkeit (le développement durable) – ein Thema, das uns alle verbindet und an Dringlichkeit kaum zu übertreffen ist.

Als ersten Gesprächsanlass haben sowohl die französischen als auch die deutschen SchülerInnen regionale saisonale Rezepte auf der zugehörigen Austauschplattform (Twinspace) hochgeladen. Die ausführlichen und sorgfältig übersetzten Rezepte zur Zubereitung von Königsberger Klopsen, Leberknödelsuppe, Endiviensalat, Käsespätzle und Gugelhupf laden unsere französischen Freunde zum Ausprobieren saisonaler Spezialitäten ein. Parallel wurde ein Diskussionsthread gestartet, in dem nun die Frage beantwortet werden soll, warum und wie man durch sein Essverhalten die Umwelt schützen kann. Durch diesen Austausch erhoffen wir uns tiefere Einblicke in die französische Kultur und natürlich auch in die Sprache. Weitere Aktionen sind in Planung.

Gedenken in Pandemie-Zeiten

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Deshalb rief Bundespräsident Roman Herzog im Jahr 1996 den Gedenktag an alle Opfer des Nationalsozialismus aus. Die Fachschaft Geschichte/Politik und Gesellschaft unserer Schule schenkt diesem Anlass seit Jahren durch wechselnde Veranstaltungen große Aufmerksamkeit.

Aufgrund der Corona-Pandemie musste in diesem Schuljahr bereits zum zweiten Mal eine kreative Lösung gefunden werden, um gemeinsam mit unseren Schülern diesen wichtigen Gedenktag begehen zu können. War es im letzten Jahr ein Video von Lehrkräften aus dem Schulhaus an die Klassen im Distanzunterricht, so konnten die Lernenden heuer wieder gemeinsam mit ihren Geschichtslehrerinnen und -lehrern eine individuelle Gedenkstunde im Klassenzimmer durchführen.

Beispielsweise beschäftigte sich die Klasse 11Wa mit dem Novemberpogrom von 1938 in Hof. Mehrere jüdische Geschäfte wurden auch in unserer Stadt geplündert und anschließend enteignet. Angehörige von SA und SS räumten zudem die Synagoge am Hallplatz aus und verbrannten das gesamte Inventar am Saaledurchstich. Dass diese Unrechtstaten noch gesteigert werden konnten, erfuhren die Schülerinnen und Schüler in einer ZDF-Dokumentation über die Wannsee-Konferenz, in der 1942 die Vernichtung aller europäischen Juden beschlossen wurde. In der anschließenden Besprechung spiegelten die Schülerbeiträge deren Fassungslosigkeit über die Gräueltaten der Nationalsozialisten wieder. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass sich solche Ereignisse nie wiederholen dürfen.

Jürgen Schmid


Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus - anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945

Spendenaktion an der FOSBOS in Hof

Einer guten Tradition folgend hat die SMV der FOSBOS Hof zum Jahreswechsel alle Mitglieder der Schulgemeinschaft zu einer Spende aufgerufen. Die Schülermitverantwortung der Schule hatte beschlossen, wieder eine lokale gemeinnützige Einrichtung zu unterstützen. Der Vorschlag, die FIZ gGmbH – Familie im Zentrum – zu unterstützen, fand eine breite Zustimmung. So konnten 640 € an Spendengeldern gesammelt werden. Am Montag, dem 21.2.2022 wurde dann diese Spende persönlich an die geschäftsführende Gesellschafterin des gemeinnützigen Unternehmens, Frau Ramona Lüdtke, überreicht. Bei der Übergabe waren neben Vertretern der FIZ auch der Schulleiter der FOSBOS Hof, Herr Reitmeier, die Schülersprecherinnen und Schülersprecher der Schule sowie die Verbindungslehrkräfte zugegen.

Frau Lüdtke bedankte sich sehr herzlich für das Engagement der Schülerinnen und Schüler und berichtete von der wichtigen Arbeit ihrer Organisation in Hof und Umgebung. In dem anschließenden Gespräch konnten viele Fragen der Lernenden zum Aufgabengebiet des FIZ beantwortet werden. Das Treffen wurde in der Gewissheit beendet, dass die Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Hof einen kleinen, aber dennoch wichtigen Beitrag geleistet haben, der hilft, die gemeinnützige soziale Arbeit in Hof und Umgebung zu unterstützen.

Alle guten Dinge sind 13 – ein weiteres Schuljahr eröffnet noch mehr Perspektiven

Am Montag, den 31. Januar stellte Seminarkoordinator Jürgen Schmid unseren 12. Klassen in einer Onlinesitzung die 13. Jahrgangsstufe an der FOSBOS Hof vor. Dabei erfuhren ca. 60 Schülerinnen und Schüler alles Wissenswerte über die Möglichkeit in nur einem weiteren Schuljahr die Fachgebundene bzw. die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Neben Informationen über Zugangsvoraussetzungen und Anforderungen in den Abschlussprüfungsfächern stand vor allem das Seminar im Mittelpunkt. In diesem lernen die Schülerinnen und Schüler das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit sowie das professionelle Präsentieren und damit wohl die wichtigsten Bausteine für das Studium an einer Hochschule. Aber auch wer sich nach der 13. Jahrgangsstufe für eine Berufsausbildung entscheidet, kann von den vertieften Kenntnissen profitieren und hat darüber hinaus die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt an einer Hochschule seiner Wahl ein Studium aufzunehmen.

Im Anschluss informierte Melanie Fuchs, Mitarbeiterin der Schulleitung, über die breite Auswahl an Wahlpflichtfächern in der 13. Jahrgangsstufe. Hier können Lernende mit bereits konkreten Studien- oder Berufswünschen das dazu passende Angebot wählen oder auch darüber hinausgehenden Interessen nachgehen.

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