Von unseren europäischen Nachbarn lernen

Ein ErasmusPlus-Projekt ermöglicht Lehrkräften der FOS/BOS Hof den Besuch an anderen europäischen Schulen und die Möglichkeit durch Einblick in den Unterricht wichtige Schlüsse für die Unterrichtsgestaltung an der eigenen Schule zu gewinnen. Ziel des Projekts ist die Beobachtung, wie an anderen europäischen Schulen Schülerinnen und Schüler besser gefördert werden können, um ihre Stärken zu stärken und ihnen die richtigen Hilfestellungen zu geben, um auch Schwächen in Stärken ummünzen zu können.

Vom 07. bis zum 14. März sind deshalb vier Lehrkräfte der FOS/BOS Hof an die Partnerschule nach Schottland, das Glasgow Clyde College, gereist, um dort in diversen Unterrichtsfächern zu beobachten, wie die schottischen Kollegen Unterricht individueller und damit gewinnbringender für alle Schülerinnen und Schüler gestalten. Mithilfe dieser Unterrichtsbeobachtungen, aber auch durch Interviews und Gespräche mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, sowie anderen Verantwortlichen im Bildungsbereich werden wichtige Einblicke ermöglicht, um Schlüsse für den Unterricht an der eigenen Schule ziehen zu können und Innovationen für die Zukunft anzustoßen.

Bis zum Juli 2020 werden Lehrkräfte der FOS/BOS außerdem die Partnerschulen in Orbetello (Italien) sowie in Joensuu (Finnland) besuchen, um weitere Einblicke in benachbarte Schulsysteme zu gewinnen und weitere wertvolle Anregungen für die Arbeit an der eigenen Schule zu sammeln.

Anfangsgottesdienst zum Schuljahr 2019/2020

Ein neues Schuljahr, eine neue Klasse, neue Freunde, neue Lehrer, neue Fächer…

Diesen Neuanfang feierte die gesamte Schulgemeinde am Donnerstag, den 12. September 2019 in der St. Michaelis Kirche Hof während eines Schuljahresanfangsgottesdienstes. Eröffnet wurde der Gottesdienst von Andreas Einsiedel (13S/ Trompete) und Frau StRin Natalie Schiel (Saxophon). Mit dem gemeinsamen Lied „Danke für diesen Morgen“ wurde aufgezeigt, dass wir dankbar sein können, welche Chancen uns im neuen Schuljahr erwarten werden und dass jeder Einzelne in dieser Zeit nicht allein, sondern von Gottes Liebe umgeben ist. Der Psalm 131 wurde im Wechsel mit der Gemeinde und Frau Schiel gesprochen. Pfarrer Dr. Westerhoff fand aufmunternde und anregende Worte für die neue, spannende, vielleicht auch kräftezehrende Zeit.

Mit einer Neuinterpretation des Liedes „Reckless Love“ zeigten Victoria Peetz (12Sa/ Gitarre und Gesang), Emily Dohlus (12Sa/ Gesang) und Karin Brun (12Sa/ Gesang) wie endlos, aber auch wie vielseitig und wichtig Liebe ist. Frau OStRin Anne Geyer knüpfte mit der Lesung aus dem 1. Korinther 13 damit an. Sie zeigte auf, dass Glaube, Hoffnung und besonders die Liebe wichtige Bestandteile für ein glückliches und gemeinschaftliches Leben sind. Es folgte ein weiteres Bläserstück „Ich lobe meinen Gott“ und das Lied der Gemeinde „Die Erde ist des Herrn“.

Abschließend wurden Fürbitten von der Klasse 11L verlesen und Herr StD Andreas Griesbach richtete als stellvertretender Schulleiter sehr eindringliche und bekräftigende Worte an die Schulgemeinde. Mit dem gemeinsamen Segen von Frau Pfarrerin Hühnel und Herr Pfarrer Dr. Westerhoff wurden die SchülerInnen und Lehrkräfte in das neue Schuljahr verabschiedet.

StRin Claudia Kleen und StRin Natalie Schiel

Wettbewerb „Schicksale der jüdischen Hofer im Nationalsozialismus“

Die Stadt Hof betitelt sich gerne mit Slogans wie „in Bayern ganz oben“, stellt sich in Immobilienanzeigen als ein Ort dar, der „Wirtschaftszentrum, beliebte Einkaufsstadt, Hochschulstadt, Kulturstadt mit Theater und großer Veranstaltungshalle sowie bevorzugter Wohnstandtort“ sei und auch die eben erwähnte Fachhochschule wirbt in einem Videoportrait auf ihrer Website für die Stadt , indem sie dieser ein „attraktives und abwechslungsreiches Freizeitangebot und einen zumeist günstigen Lebensraum“ nachsagt.

Kurzum: Hof ist eine tolle Stadt. Hier fühlen sich die Menschen wohl, sie fühlen sich gar daheim!
ABER: ist das auch wirklich so und gilt das für alle Menschen: heute wie in vergangenen Zeiten?

Dieser Frage gingen im vergangenen Schuljahr neun Seminaristinnen und Seminaristen der 13. Klasse an der Beruflichen Oberschule Hof im Rahmen des Seminarfachs nach, nämlich indem sie sich unter der Leitung von Frau OStRin Anischin und Frau StRin Kleen, zunächst ganz allgemein fragten:
Ist Hof eine Heimat? oder Ist Hof vielleicht auch keine Heimat?

Eine dieser Schülerinnen war Veronica. Sie wollte damals unbedingt im Rahmen der eben vorgestelten Themafrage erforschen, ob Hof eine Heimat auch für Menschen mit jüdischem Glauben war – und ist.

Wir sind sehr stolz, dass ihre wirklich sehr gelungene Arbeit den Weg in einen tollen und beispielhaften Schülerwettbewerb gefunden hat. Zum Wettbewerb: „Schicksale der jüdischen Hofer im Nationalsozialismus“, steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Ludwig Spaenle und wird im Auftrag der Hermann-und Bertl-Müller-Stiftung von der VHS organisiert.
Wir drücken Veronica für die Preisverleihung am 07.11.2019 die Daumen.

StRin Claudia Kleen

Zum Mauerfall-Jubiläum: Schülerworkshops der Partnerstädte Plauen und Hof

Die Partnerschulen aus Plauen und Hof bieten seit mehreren Jahren rund um das Datum der Deutschen Einheit Workshops für Schüler an. In diesem Jahr ist die Hofer FOS/BOS Gastgeber für die Plauener Gymnasien. Zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls beschäftigen sich die Klassen in gemeinsamen Workshops mit den Themen „Sozialistisches Weltbild und Alltag in der DDR“ sowie „Die DDR-Staatssicherheit“. Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand abschließend das Thema „Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ an, bei dem die Schüler gebannt dem ersten Flüchtling aus der Prager Botschaft, Hr. Bürger, lauschten und Fragen stellten. Initiiert und organisiert von OStRin Anne Geyer fanden sich am 08.10.2019 zwei Klassen aus dem Diesterweg-Gymnasium und Lessing-Gymnasium im Longoliusgebäude der FOS/BOS Hof ein. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Siller, der darauf verwies, dass es nicht selbstverständlich sei, in einer Demokratie zu leben, sowie durch die Schulleiterin Reichert starteten die Jugendlichen in unterschiedlichen Arbeitsgruppe die Auseinandersetzung mit der Deutsch-Deutschen Geschichte.

OStRin Anne Geyer

Freiheitsbotschafter beim Festakt zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11L wurden mit ihrer Klassenleiterin OStRin Anne Geyer aufgrund ihrer langjährigen Arbeit an der Aufarbeitung der Deutsch-Deutschen Geschichte ausgewählt, um beim Festakt zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls vom Bayerischen Landtag am 01.10.2019 als „Freiheitsbotschafter“ im Foyer der Hofer Freiheitshalle eigens ausgewählte oder sogar selbst kreierte Zitate über verschiedene Freiheitsvorstellungen zu verteilen. Dies geschah mittels professionell erstellten Postkarten, die als Symbol der Sehnsucht nach Freiheit von den Schülern gesehen wurden.

OStRin Anne Geyer

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