Exkursion nach Leipzig
Am 13. März fuhren die Klassen 12Sb, 12Wa und 12Wc nach Leipzig, um sich im zeitgeschichtlichen Forum über die Geschichte der DDR und die Wende in Leipzig vor 30 Jahren zu informieren. Zunächst führte ein Stadtrundgang an die geschichtsträchtigen Stellen der Messestadt wie die Nikolaikirche und den Augustusplatz, die in der Wendezeit eine große Rolle spielten, hier schauten wir die Uni und das ehemalige Uni-Hochhaus an. Aber auch das alte Rathaus, der Eingang zum Auerbachs Keller, in dem Goethe als Student gewesen sein soll und ihn deshalb im „Faust“ verewigte, und die Thomaskirche, Wirkungsstätte von J.S. Bach, wurden besichtigt. Nun durften wir die Stadt auf eigene Faust erkunden. Nach der Mittagspause im Stadtzentrum besuchten wir die Dauerausstellung zur Geschichte und sahen, wie man in der DDR lebte, arbeitete, aber eben auch politisch verfolgt werden konnte, wenn man nicht die Meinung der SED vertrat. Zu sehen waren beispielsweise ein alter Wartburg, die Wohnungseinrichtung einer Plattenbauwohnung und ein Klassenzimmer, aber auch ein Polizeiauto zur Überwachung von Regimegegnern. Die Museumsführer verstanden es gut, uns diese Dinge zu erklären. Danach mussten wir schon die Heimreise antreten. Die meisten Schüler bedauerten, dass wir nur eine Tagesfahrt nach Leipzig machen konnten.