Aktionswoche 2022

Vielfältige Aktivitäten in der zweiten Unterrichtswoche für einen guten Start ins neue Schuljahr

Nunmehr zum zweiten Mal begann das Schuljahr für die neuen Schüler der 11. Klassen mit einer „Woche des Ankommens“. Damit wurde erneut der eigentliche Praktikumsstart um eine Woche nach hinten verlegt, um einen angenehmeren gemeinsamen Schuljahresanfang zu erleben und die fachpraktische Ausbildung, welche die Hälfte der 11.Klasse umfasst, noch besser in das Schulleben einzubinden. Die Betreuungslehrkräfte der fachpraktischen Ausbildung organisierten hierfür viele Veranstaltungen und Vorträge, sodass jeder die Möglichkeit hatte, die Schule, den Klassenverband und auch die Lehrkräfte besser kennenzulernen.

„Du bist mutig! Du schaffst das!“ – ein erlebnispädagogischer Tag mit SyStEP in der 10VOR.

Montag. Regen. Erlebnispädagogik.
Diese Worte beschreiben sehr gut den äußeren Rahmen dieses Tages, der im Kern ein klares Ziel hatte: Kennenlernen, Kommunikation und auch mutig sein. Die Klasse 10Vor verbrachte mit Erlebnispädagogin Nadine Weiss von SySTEP einen Outdoor-Tag am Hofer Theresienstein. Kleinere Aktionen mit sehr großer Wirkung wurden durchgeführt und mit einer Zuordnung der eigenen Stärken, der Kompetenzen anderer, vielfältigen Gemeinschaftsaufgaben und am Ende einer Portion Sonnenschein war am Ende klar: Die 10Vor hat sich wieder ein Stück besser kennengelernt, ist jetzt schon teamfähig und freut sich auf eine tolle Klassengemeinschaft.

Lebenshilfe Hof – Lebensnah, praktisch und inklusiv!

Aus der Praxis in die Schule kamen an zwei Tagen vier Referententeams der Lebenshilfe Hof. Sie stellten dabei ihre vielfältigen und sehr unterschiedlichen Arbeitsbereiche vor: das TPZ mit dem Montessori-Kinderhaus, dem Therapiebereich, der Schule und der Tagesstätte. Zudem wurden auch die Offenen Hilfen der Lebenshilfe, der Bereich Wohnen und die Hochfränkischen Werkstätten in die Klassenzimmer geholt.
Mit einem Imagefilm, Bausätzen aus dem Bereich der Werkstätten zum Ausprobieren und den schönsten Erlebnissen aus dem Alltag wurden den Klassen aus dem Sozialwesen Einblicke in sehr viele Berufs- und Arbeitsfelder ermöglicht. Materialien der Montessori-Pädagogik, Talker aus dem Therapiebereich und einen unglaublichen Erfahrungsschatz brachten uns die Teams mit, die mit Begeisterung zeigen: Es ist normal, dass wir alle verschieden sind und auch, dass man für jeden und jede – mit der richtigen Unterstützung - den passenden Weg finden kann.

„Ein Haus für alle Kinder und Jugendliche in Hof! Ein Tag im Jugendzentrum Q

„Jeder Tag ist anders und so vielfältig. Von der Stammgruppe bis hin zum täglichen Wechsel unserer Besucher ist wirklich alles dabei. Das macht diese Arbeit unglaublich spannend, weil hier Freundschaften entstehen, die es sonst nicht gegeben hätte! Wir bauen hier Beziehungen auf, die z.B. in der Schule nicht entstehen. Man kennt sich einfach! Und das ist super! Ein Urlaub vom schulischen Alltag für alle!“, so Wiktor Ritter, Erzieher im Jugendzentrum Q in Hof.
Ein erstes Kennenlernen mit dynamischen Spielen, die Erkenntnis, dass die Wörter „Zipp und Zapp“ ziemlich viel Action bringen, eine Rallye durch das Q und natürlich auch freie Zeit standen auf dem Programm. Kicker, Air-Hockey, Billard und Tischtennis sind wohl die Klassiker in diesem Bereich, die dann auch von den S-Klassen getestet wurden. Die Zeit in dieses Miteinander zu investieren lohnt sich und das könnten die Schülerinnen und Schüler der FOS Hof an diesem Tag selbst erleben.

„Ist das noch normaler Konsum oder ist es eine Sucht?“ - Suchtprävention mit Kriminaloberkommissarin Stefanie Vollert

Wenn sich alles um legale und illegale Drogen dreht, Schülerinnen und Schüler in einen besonderen Parcours geschickt werden, dann ist Stefanie Vollert in ihrem Element. Sie ist am Geschehen dran und die Expertin für die Suchtprävention im Hofer Raum. Eine ganze Woche gab sie einen Einblick in ihren Fachbereich und informierte über Suchtmechanismen, das Jugendschutzgesetz, legale Drogen, wie Zigaretten, Shishas, E-Zigaretten und auch Alkohol. Ebenso stellte sie aber auch die unterschiedlichsten Rauschmittel, wie z.B. Cannabis in den Fokus und beleuchtete dabei natürlich die rechtlichen Hintergründe sowie weitere illegale Drogen. Mit dem Projekt „Mindzone“ verwies sie noch auf die Präventionsarbeit vor Ort und wurde dabei von Vertretern des Blauen Kreuzes unterstützt.

„Welche Türen stehen mir nach der FOS offen? Welcher Weg ist richtig für mich?“
Berufsorientierung mit Stefanie Walters im BIZ (Berufsinformationszentrum)

„Was fange ich mit mir an, wenn ich die FOS erfolgreich bestanden habe?“ „Welche Vorteile bringt mir das Fachabitur?" und was steckt hinter solchen Begriffen wie z.B. „Bachelor", „Semester", „NC" und „Credits"? Diesen und anderen Fragen rund um die Themen Ausbildung und Studium sind diese Woche die 11. Klassen mit unserer Berufsberaterin Stefanie Walters nachgegangen. Nur für uns wurden die Türen des Hofer BIZ geöffnet. Kompakt und übersichtlich wurden die verschiedenen Abschlussarten der FOS möglichen Ausbildungen in Betrieb, Schule, Hochschule und Universität zugeordnet. Wer seine beruflichen Interessen bisher noch nicht überdacht hat, bekam beim Studientest „Check-U" reichlich Gelegenheit dazu. Wie sich ein Studium finanziert, welche Gehaltsunterschiede bei Ungelernten, Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung, Meistern,Technikern und Hochschulabsolventen bestehen und was hinter einem dualen Studium steckt, waren nur einige weitere Themen. Eine Übersicht anstehender Informationsveranstaltungen wie die Contacta und die Hochschulmesse an der FH Hof, Bewerbungsfristen und Tipps zum individuellen Zeitmanagement rundeten die Veranstaltungen ab.

Let's benimm - Fit fürs Praktikum mit der AOK

Im Rahmen der Einführungstage in die fachpraktische Ausbildung konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 11Wa, 11Wb und 11Sa viele hilfreiche Informationen für das anstehende Praktikum und das spätere Berufsleben sammeln. Hierzu besuchten sie einen Workshop mit dem Titel „Let´s benimm“ in den Schulungsräumen der AOK Hof.
„Coach“ Anna Hamann referierte zunächst, welche Umgangsformen im Berufsleben wichtig sind. Dabei stellten die Teilnehmenden fest, dass dies manchmal gar nicht so klar ist, wie man zunächst meint. Neben dem richtigen Verhalten gegenüber den Arbeitskolleginnen und -kollegen gibt es aber noch zahlreiche weitere Fragen, die beim Start in die Arbeitswelt auftauchen, beispielsweise welche Kleidung in unterschiedlichen Berufssparten angemessen ist. Diese sowie weitere Themen wurden in Gruppenarbeiten erörtert und deren Ergebnisse anschließend im Plenum präsentiert.

 

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