Aktionstag mit der Lebenshilfe Hof

Lebenshilfe HOF - Lebensfreude inklusive! Das Leben hat viele Gesichter!

Am Montag, den 20.09.2021, hatten wir, die Klassen 11Sb und 11Sc, Besuch von Fachkräften der Lebenshilfe Hof. Zuerst kamen Daniel Diezel und Maria Goller aus dem Bereich Wohnen zu uns. Die beiden erzählten uns sehr anschaulich von ihren Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag mit beeinträchtigten Menschen. Sie zeigten sehr realistisch, wie die Bewohner zusammenleben, ihre Freizeit gestalten und gemeinsam den Tages- und Wochenablauf gestalten. Durch die ein oder andere Anekdote konnten wir uns deren Arbeit auch besser vorstellen.

Auch Anne Loncsek, Sozialpädagogin bei den Hochfränkischen Werkstätten, berichtete von ihren Aufgaben im Fachdienst und den vielfältigen Anforderungen im Arbeitsalltag. Dass am Südring und in der Schaumbergstraße Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen arbeiten, deren Fähigkeiten und Interessen immer wieder erfragt werden, um sie optimal zu fördern und zu fordern, war für uns eine wichtige Erkenntnis. „Was kannst du? Was machst du gerne?“ waren und sind die Leitfragen, die diesen Prozess begleiten. Dass dort auch viele Produkte, die uns Frau Loncsek teilweise sogar mitgebracht hat, hergestellt werden und hierfür oft eine Zerlegung des Arbeitsprozesses in kleinere Schritte notwendig ist, war sehr informativ und interessant.

Maria Zeh, 11Sb/Kristina Kemnitzer

 

Aktionstag mit Andreas Wolfrum

Ein Landwirt in einer Sozialklasse? Wie passt das denn?

„Das passt sehr gut!“, muss die Antwort lauten, denn die Themen, die Andreas Wolfrum, Landwirt aus Leidenschaft, am Dienstag, den 21.09.2021, mit der Klasse 11Sa zu besprechen hatte, sind für jeden von großer Bedeutung. Tierhaltung und Tierwohl, Umweltschutz, Klima, Ernährung und viele weitere Schwerpunkte wurden an diesem Vormittag thematisiert. Als Chef von 100 Milchkühen und Herr über viele Hektar Land konnte er, den Familienbetrieb ‚Wolfrums Bauernhof‘ leitend, zum Nachdenken anregen und durch klare, kritische und sehr direkte Aussagen die Reflexionsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler anregen. Dass sein Job 24/7 vorsieht und „eine Kuh halt immer was kaputt macht“ wurde, mit der ein oder anderen Anekdote, sehr lebensnah und praktisch vermittelt.

„Er wollte uns nicht einfach seine Meinung aufdrücken oder sagen, dass er alles richtig macht und die anderen Leute machen das falsch! Das fanden wir gut!“, zogen dann einige Schülerinnen und Schüler als positives Fazit und drei der Klasse fassten den Entschluss, dass sie auf diesem Bauernhof mal vorbeischauen.

Kristina Kemnitzer

 

Aktionstag im Jugendzentrum Rehau

11Sa im Jugendzentrum Rehau

Wir trafen uns am Mittwoch, den 22. September 2021, um 08.00 Uhr am Jugendzentrum in Rehau. Am Anfang begrüßte uns Marie-Christin Heinrich, die Sozialpädagogin, die die Einrichtung leitet, vor dem Gebäude. Kurze Zeit später führte sie uns durch die Räumlichkeiten und wir durften uns ein wenig umsehen. In einem größeren Gruppenraum setzen wir uns dann in einen Kreis und sie erzählte uns von ihrem Werdegang als Sozialpädagogin mit einigen weiteren besonderen Ausbildungen, die wir sehr interessant fanden. Danach konnten wir unsere Fragen an sie richten, welche sie sehr direkt und authentisch beantwortete. Nach einer kurzen Pause gingen wir in den Garten und spielten dort ein paar Spiele zum Thema „Kennenlernen und Personal Space“. Zum Schluss durften wir uns in kleineren Gruppen mit Billard, Tischkicker, usw. beschäftigen. Der Tischtennis-Rundlauf im Garten war sehr beliebt. Abschließend gaben wir noch ein kleines Feedback zum Tag sowie ein Dankeschön an sie und schon war der schöne Vormittag beendet.

Miriam Emmer, 11Sa /Kristina Kemnitzer

 

Aktionstag II mit der Lebenshilfe Hof

Lebenshilfe HOF: Offene Hilfen der Lebenshilfe/TPZ mit Montessori Kinderhaus und Tagesstätte

Am Donnerstag, den 23.09.2021, hatten die Klassen 11Sb und 11Sc einen weiteren Aktionstag der zweiten Schulwoche. Dabei waren Referenten der Offenen Hilfen der Lebenshilfe und aus dem TPZ Hof zu Gast. Erzieherinnen und Heilpädagogen führten gemeinsam durch diesen Thementag. Sechs Referenten für zwei Klassen sind da doch ein hervorragender Schnitt.

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe leisten Freizeitangebote für Menschen mit Beeinträchtigung, wie Monika Köppel- Meyer (Bereichsleitung OHL), Renate Marynissen (päd. Fachkraft) und Corinna Schuberth, eine ehemalige Schülerin der FOS Hof, zu berichten hatten. Sie sind dann da, wenn die anderen Einrichtungen, wie z.B. die Hochfränkischen Werkstätten, geschlossen haben und die Freizeit für alle beginnt. Lebensfreude inklusive heißt für sie, dass Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenkommen und beim Freizeittreff, dem Stammtisch, dem Posaunenchor, beim Spaziergang und weiteren Angeboten Inklusion leben.

Das Team des Therapeutisch-Pädagogischen-Zentrums (TPZ) Hof, bestehend aus Ina Ackermann (stellv. Leitung Montessori Kinderhaus), Alexandra Wunderlich (Erzieherin & Heilpädagogin Montessori Kinderhaus) und Fabienne Schmack (Tagesstätte), stellte diese Einrichtung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in unmittelbarer Nähe zum Untreusee vor. Zu Beginn des Vortrags wurde eine sehr berührende Geschichte aus Sicht eines Menschen mit Mehrfachbehinderung vorgetragen. Teilhabe, Bedürfnisorientierung und Mitspracherecht sind es, die wichtig sind und nicht Mitleid oder unangebrachte Äußerungen. Abwechslungsreich leiteten die drei Fachkräfte durch diesen Vormittag und agierten dabei auch nach dem Leitmotiv Maria Montessoris „Hilf mir, es selbst zu tun“. Der bunte Jahreskreis, der um viele Freiarbeiten und Materialien (z.B. Rosa-Turm, Bohnenumschütten) ergänzt wurde, lieferte einen praktischen Einblick in diese wertvolle pädagogische Arbeit.

Felix Mäder, 11Sb/Kristina Kemnitzer/Luisa-Sophie Hanke

Aktionswoche Wirtschaft

Aktionswoche in den 11. Klassen in der Ausbildungsrichtung Wirtschaft

Auch die Schüler der Wirtschaftsklassen (11. Jahrgangsstufe, Fachoberschule) konnten im Rahmen der Aktionswoche viele hilfreiche Informationen für das anstehende Praktikum und das spätere Berufsleben sammeln. Hierzu besuchten uns zwei Expertinnen und führten Workshops durch. Natascha Schlichting von der AOK Bayern beschäftigte sich gemeinsam mit den Schülern mit der Frage, welche Umgangsformen im Berufsleben wichtig sind. Schnell stellten die Teilnehmenden fest, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, sich richtig und gut zu präsentieren. Denn neben dem richtigen Verhalten gegenüber den Arbeitskollegen gibt es zahlreiche weitere Fragen, die beim Start in die Arbeitswelt auftauchen. Auch auf diese Aspekte, wie etwa den richtigen Kleidungsstil zu finden, gingen die Workshopteilnehmer ein.

Einen weiteren Baustein der Aktionswoche stellte der Besuch von Stefanie Walters dar. Die Beraterin der Agentur für Arbeit informierte unsere Schülerinnen und Schüler über Berufs- und Studienangebote in der Region, aber natürlich auch darüber hinaus. Selbst wenn das Fachabitur noch ein Stück in der Zukunft liegt, erkannten die Teilnehmenden, dass sie sich frühzeitig mit der Frage beschäftigen müssen, welchen Weg sie nach der FOS einschlagen möchten. Denn in vielen Bereichen des Arbeitsmarktes starten die Bewerbungsphasen bis zu einem Jahr vor Ausbildungsbeginn.

Jürgen Schmid

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